Biografie

Im bewegten Jahr 1968 kam ich in Bregenz, Vorarlberg, auf die Welt. Ich wuchs im Vorarlberg „zweisprachig“ auf. Dass meine Mutter aus Norddeutschland kommt und mein Vater aus Röthis, hört man mir an. Manchmal mehr das eine, dann wieder mehr das andere. Ich bin verheiratet mit Ingrid und lebe mit meiner Familie in Weiler. Unsere Kinder sind 18, 24, 27 und 37 Jahre alt.

Nach 11 Jahren Gastronomie & Hotellerie mit Erfahrungen in unterschiedlichen Häusern und Positionen, studierte ich Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt strategische Positionierung und Marketing (Prof. Hans Mühlbacher, Innsbruck und Prof. Fredmund Malik, HSG). 1997 wechselte ich in die Industrie (FL), um dort für zwei Jahre in der Produktionsplanung und im Einkauf mitzuarbeiten.

Ein Projektangebot brachte mich in das Feld der helfenden Berufe. Für die Vorarlberger Lebenshilfe leitete ich zwei Jahre lang die Einrichtungen in Batschuns und Altach.

Aus dieser Position heraus und einem Lehrgang zum Kursleiter und Referenten entwickelte ich meine Selbstständigkeit. Ab 2001 arbeitete ich in Folge als Berater, im Rahmen strategischer Positionierungsprozesse und Marketing.

Eine dreisemestrige Coachingausbildung brachte mich dem Livecoaching näher und so richtete sich meine Aufmerksamkeit auf personen- und rollenorientierte Themen mit Führungskräften und Teams. 2004 erhielt ich den Gewerbeschein für Lebens- und Sozialberatung. Im Rahmen von Coaching- und Supervisionsprozessen arbeitete ich mit verschiedenen Institutionen in Vorarlberg zusammen.

Weitere Ausbildungen folgten:

  • Idiolektische Gesprächsführung für Beratung, Coaching und Supervision, Basiszertifikat und Graduiertenausbildung
  • Systemische Gesprächsführung für Beratung, Coaching und Supervision
  • Systemische Naturtherapie (Beziehungs- und Handwerkszeug für interaktive Begegnungen in, mit und durch die Natur)

In den Jahren 2005 bis 2018 leitete ich zusammen mit meiner Kollegin Mag. Friederike Fink mehrere Ausbildungslehrgänge für Lebens- und Sozialberater*innen. Die Lehrgänge wurden über das Institut FAB-Organos angeboten, waren auf 5 Semester angelegt und von der WKO zertifiziert.

Mitte Dreißig entwickelte sich der Wunsch, Psychotherapeut zu werden. 2008 begann ich mit dem Propädeutikum an der Uni in Innsbruck. 2010 startete meine Ausbildung zum Psychotherapeuten, ebenfalls an der Universität Innsbruck unter der Leitung von Drin. Jutta Fürst und Prof. Dr. Johannes Krall.

Seit 2014 arbeite ich als niedergelassener Psychotherapeut in eigener Praxis mit Einzelpersonen, Gruppen und mit Paaren im Co-Setting, zusammen mit meiner Frau. Seit 2017 bin ich im Landeskrankenhaus Hohenems tätig, Departement für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

Seit 2018 habe ich einen Lehrauftrag für Sozialmedizin (BA Soziale Arbeit) an der FH Dornbirn.

2019 begann ich wieder mehr als Supervisor und Coach mit Führungskräften und Teams zu arbeiten. Ich entschied mich, im Rahmen eines Lehrganges in Supervision und Coaching zu akademisieren und mit einem Master in Organisationsentwicklung- und Beratung abzuschließen.

Kunden profitieren von meiner Spontaneität, Kreativität und methodischen Vielfalt. Wenn ich als Coach, Supervisor und Berater tätig bin, hört immer auch der innere Psychotherapeut mit. Das ist gut, denn auch Organisationen haben eine Biografie und eine Identität – sie wollen sich weiterentwickeln! Meine Perspektive ist menschenfreundlich und organisationsfreundlich zugleich. Beide brauchen einander und Beziehungen sind dabei wichtig. In meiner Beratung achte ich auf klare Strukturen, Sinn und Zweck. Durch den Resilienz orientierten Ansatz fokussiere ich auf die Entfaltung des bereits vorhandenen Potentials und auf Veränderungsimpulse. Nicht immer sind die inneren Ressourcen bewusst. Sie in den Blick zu nehmen, ist wichtig und geht nur gemeinschaftlich. Zusammen sieht man mehr und ist auch mehr möglich.

Sulz, Januar 2024